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   OLG Nürnberg, 23.02.1995 - 8 U 2536/94   

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https://dejure.org/1995,4584
OLG Nürnberg, 23.02.1995 - 8 U 2536/94 (https://dejure.org/1995,4584)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 23.02.1995 - 8 U 2536/94 (https://dejure.org/1995,4584)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 23. Februar 1995 - 8 U 2536/94 (https://dejure.org/1995,4584)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    MBKT 78 § 4 Abs. 9
    Der Ausschluß nach § 4 Abs. 9 MBKT 78 ist einschränkend auszulegen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    MB/KT § 4 Abs. 9
    Voraussetzungen für den Risikoausschluß nach § 4 Abs. 9 MB/KT in der Krankenversicherung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Risikoausschluß; Leistungspflicht; Heilbehandlung; Klinik; Krankenanstalt

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1995, 1055
  • VersR 1996, 49
  • r+s 1996, 283
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 16.02.1983 - IVa ZR 20/81

    Wirksamkeit der Beschränkung der Leistungspflicht des Versicherers hinsichtlich

    Auszug aus OLG Nürnberg, 23.02.1995 - 8 U 2536/94
    Die obergerichtliche Rechtsprechung hat zudem selbst bei kurzfristig terminierten Klinikaufenthalten eine Berufung des Versicherungsnehmers auf Rechtsmißbrauch des Versicherer versagt (vgl. BGH VersR 83, 576).
  • OLG Hamm, 03.06.1981 - 20 U 1/81

    Anspruch auf Krankenhaustagegeld für einen Sanatoriumsaufenthalt; Vorliegen einer

    Auszug aus OLG Nürnberg, 23.02.1995 - 8 U 2536/94
    Die Versäumung einer vorherigen Abklärung, ob der Versicherer seine Zustimmung zu der stationären Behandlung in der gemischten Anstalt erteilt, liegt ausschließlich im Risikobereich des Versicherungsnehmers (vgl. OLG Hamm, VersR 82, 386; OLG Karlsruhe, VersR 85, 560; 90, 730).
  • OLG Karlsruhe, 29.03.1984 - 4 U 19/83
    Auszug aus OLG Nürnberg, 23.02.1995 - 8 U 2536/94
    Die Versäumung einer vorherigen Abklärung, ob der Versicherer seine Zustimmung zu der stationären Behandlung in der gemischten Anstalt erteilt, liegt ausschließlich im Risikobereich des Versicherungsnehmers (vgl. OLG Hamm, VersR 82, 386; OLG Karlsruhe, VersR 85, 560; 90, 730).
  • OLG Koblenz, 09.09.2004 - 10 U 20/04

    Deckungsklage gegen die Krankheitskosten- und Krankentagegeldversicherung:

    Ein Anspruch entsteht nur dann, wenn die Leistung vor Antritt des Aufenthalts schriftlich zugesagt ist, wobei wiederum ein Rechtsanspruch auf Erteilung einer Zusage grundsätzlich nicht besteht (BGH VersR 1983, 576; OLG Köln r+s 1995, 112; VersR 1984, 133; OLG Karlsruhe r+s 1998, 298; VersR 1990, 37; OLG Hamm VersR 1992, 687; VersR 1982, 366; OLG Nürnberg r+s 1996, 283).

    Über die Erteilung einer Leistungszusage hat der Versicherer nach seinem pflichtgemäßen Ermessen zu entscheiden (OLG Köln r+s 1995, 112; OLG Nürnberg r+s 1996, 283; LG Köln r+s 1995, 274).

    Dies wäre allenfalls bei Vorliegen eines akuten Notfalls, z.B. einem drohenden Herzinfarkt, zu bejahen (vgl. OLG Hamm VersR 1982, 386; OLG Karlsruhe VersR 1985, 560; 90, 730; r+s 1998, 296, 298; OLG Nürnberg r+s 1996, 283).

  • OLG Frankfurt, 30.08.2000 - 7 U 201/99

    Krankenversicherung: Wirksamkeit der Klausel über die Behandlung in einer

    Aus diesem Grund bestehen auch gegen die Gültigkeit der Klausel keine Bedenken aus dem Gesetz über die Allgemeinen Geschäftsbedingungen unter den Gesichtspunkten einer unzulässigen Überraschung (§ 3 AGBG) bzw. einer unangemessenen Benachteiligung (§ 9 AGBG, vgl. zuletzt OLG Frankfurt OLGR 1998, 116 bei juris- OLG Oldenburg NJW-RR 1998, 894- OLG Nürnberg NJW-RR 1995, 1055 bei juris).

    Allgemein wird aber in einem solchen Verhalten des Versicherers keine Zusage gesehen bzw. daraus keine Verpflichtung abgeleitet, sich in Zukunft ebenso zu verhalten (OLG Köln RuS 1998, 478 bei juris; OLG Nürnberg NJW-RR 1995, 1055 bei juris; OLG Hamm RuS 1994, 229 bei juris; LG Trier, RuS 1999, 341 bei juris, LG Osnabrück, RuS 1999, 340 bei juris; Prölss-Martin a.a.0.

  • OLG Karlsruhe, 02.02.2023 - 12 U 194/22

    Schützenswertes Vertrauen auf Ersatz von Behandlungskosten in privater

    Auch in dem - hier nicht einschlägigen - Sonderfall der Kostenerstattung für Aufenthalte in gemischten Anstalten, die nach § 4 Abs. 5 MB/KK eine vorherige Zusage des Versicherers voraussetzt, erwächst dem Versicherungsnehmer aus einer früheren Zusage grundsätzlich kein Anspruch darauf, dass der Versicherer auch für weitere gleichartige Behandlungen einsteht (OLG Frankfurt vom 28.06.2006 - 7 U 9/05, juris Rn. 8; OLG Nürnberg, 23.02.1995 - 8 U 2536/94, juris Rn. 9-11; Weidensteiner, in: Bach/Moser, Private Krankenversicherung, 6. Aufl. § 4 MB/KK Rn. 194; Ausnahmekonstellationen: AG Wetter, Urteil vom 22.03.2010 - 8 C 194/07, juris Rn. 32; OLG Hamm, Urteil vom 14.07.1993 - 20 U 79/93, juris Rn. 9; dazu Rogler, jurisPR-VersR 7/2012 Anm. 4).
  • OLG Oldenburg, 01.10.1997 - 2 U 185/97

    Inhaltskontrolle allgemeiner Versicherungsbedingungen; Voraussetzungen für die

    Es ist deshalb unzulässig, die vom Wortlaut her eindeutige Klausel lediglich als "Nachweisregelung" mit der Folge eines verminderten Beweiswerts von Bescheinigungen der Anstalt auszulegen (so OLG Köln, a.a.O.) oder dahingehend zu interpretieren, dass diese nicht eingreife, wenn feststehe, dass der Versicherungsnehmer vor dem Klinikaufenthalt arbeitsunfähig gewesen sei oder dieser Zustand nach dessen Entlassung fortdauere (so OLG Nürnberg, r+s 1996, 283).
  • LG Landau/Pfalz, 19.12.2002 - 1 S 241/02

    Krankenversicherung: Leistungsausschluss bei stationärer Heilbehandlung in einer

    Selbst wenn der Versicherer die Kosten früherer Behandlungen in derselben oder einer vergleichbaren Anstalt trotz Fehlens einer vorherigen Zusage anstandslos erstattet, so kann dem nicht der Wille des Versicherers entnommen werden, sich auch für die Zukunft zu einer Erstattung ohne vorherige Zusage zu verpflichten (Proelss/Martin § 4 MB/KK 94 RdNr. 30; OLG Nürnberg NJW-RR 95, 1055).
  • LG Nürnberg-Fürth, 30.12.2010 - 8 O 4489/10

    Leistungsausschluss bzgl. der Kosten einer stationären psychosomatischen

    Die Berufung auf den Ausschluss kann aber rechts- bzw. ermessensmissbräuchlich sein, wenn sich der Versicherte in einer lebensbedrohenden Notlage befindet (OLG Nürnberg NJW-RR 1995, 1055 m.w.N.; OLG Frankfurt VersR 2001, 972 aE; OLG Koblenz VersR 2008, 1525), die eine sofortige stationäre Behandlung erfordert und keine vorherige Anfrage beim Versicherer mehr zulässt (z.B. Herzinfarkt).
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